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Dominikanische Republik

 

Los ging es nach Cabarete in unseren ersten "Alles Inklusive"-Urlaub seit Jahren. Aber es war schön, keine Suche nach Hotels immer "Schmackofatz" da, alle Sorten Getränke und immer ein gemachtes Bett.

Als dann noch unsere Freunde aus der Nauberger Mühle mit ihrem Willi kamen, kamen, konnten wir dann auch ein paar Ausflüge machen. Schnell eine "Pisskiste" für 25 Euro besorgt und los ging es zu den Buckelwalen. Nach zähen Verhandlungen mit dem Käpten der Boote, hatten wir dann, dank Thorsten, den besten Preis und das kleinste Boot. Bei übelstem Wellengang schipperten wir in Richtung Wal. Und tatsächlich ein riesiger Buckelwal mit 2 kleinen Babys (wobei die bei der Geburt schon 1 Tonne wiegen) tauchten auf und spielten neben ihrer Mutter. Gänsehaut pur!

Unser nächster Ausflug begann sehr früh, besser gesagt, hatten wir eine kurze Nacht. Die 3 Bayern (die sogar perfekt Hochdeutsch sprechen konnten) Corinna,

Alex und der Floh, die wir im Hotel kennen gelernt hatten, verführten uns zum Feiern, Trinken und an der Stange in der Disco zu tanzen. Das müssen wir auf den Wies´n wiederholen! Also mußte der arme Ricö wieder fahren und sich die netten Kommentare des Beifahrers Thorsten anhören. Auf jeden Fall ging es mit der Seilbahn von Puerto Plata auf einen Berg mit super Blick über die Insel. Schön langweilig, aber das war nur die Einleitung, denn dann ging es zum Canyoning (das ist das Begehen einer Schlucht von unten nach oben in unterschiedlichen Varianten. Durch Springen, Rutschen, Schwimmen oder manchmal auch Hochziehen gelangt man durch die Schlucht bzw. durch den Wasserfall. Mit ein paar Schrammen und Blessuren kamen wir dann auch glücklich wieder zurück. Erlebnis pur!

Der nächste Ausflug ging in die Berge, wo wir bei einem Einheimischen Früchte probiert haben, die wir noch nie gesehen, geschweige gegessen, haben. Er zeigte uns dann noch sein Zuhause, sein Schlafzimmer - die Hängematte, die Toilette - ein Loch und das Badezimmer - ein Eimer Wasser.

In Santiago suchten wir dann die Rumfabrik oder Zigarrenfabrik. Leider suchten wir nur rum..., auch den Weg nach Hause fanden wir nicht so recht. Aber beim "Pi,Pi" einen Bauern mit Machete, der argwöhnisch um die Ecke guckte, da haben wir schnell unseren 5-jährigen Willi hingeschickt, der ihm dann auch sein neues Messer zeigen durfte.

Mit einem Nagel im Reifen also einem "Platten"sollte der Trip zu Ende gehen. Ein Glück, dass ein paar Einheimische aus einem Naturpool dazu kamen, um uns zu helfen. So brauchten wir uns nicht die Finger schmutzig zu machen.

Kurz und gut: Insel wunderschön, jedoch das nächste Mal "individual", um die ganze Insel kennenzulernen und nicht "pauschal"!

 

Tunesien

 

nach der schönen Party bei Claudia machten wir uns gleich auf dem Weg zur Fähre nach Genua.

Mit vielen Problemen - das Aggregat ging zum 2.x kaputt! (nie wieder Honda!, die Antenne lässt sich nicht mehr bewegen, (nie wieder Kathrein!), die schimpfenden, fäusteschwingenden Autofahrer, weil unser Auto im Gotthart Tunnel nur 50 km/h fuhr; es ging nicht schneller, denn er ist heißgelaufen und wir waren durch die Heizung selbst am Kochen und Schwitzen und ein blöder italienischer Polizist, der uns rassistisch nen blöden Spruch an die Backe nagelte, so befuhren wir die Fähre.

Unsere Route von Tunis nach Bizerte über Tabarka nach Gafsa in die Wüste, über den Salzsee bis unterhalb von Tataouine. Anschließend die Insel Djerba und auf der Ostseite über Sousse nach Hammamet wieder zurück nach Tunis dauerte 6 Wochen.

Wir fanden superschöne Strände bei Raf Raf und sahen uns auch schöne alte Mosaiken mit alten Steinen an. Als wir uns an einem Stausee einen schönen Platz gesucht hatten, kamen jedoch ca. 15 Jugendliche und wollten uns begucken. Als sie dann pausenlos nach Geld gefragt haben, wurde uns das zu bunt und wir verpissten uns schnellstmöglich, weil wir nichts zu verschenken haben und es selbst ausgeben können. Mittlerweile haben wir auch gelernt, dass es nur etwas zu

verschenken gibt, gegen eine Leistung. Ob es das "Aufpassen auf´s Auto"oder "Brot holen" oder "Scheisse wegbringen" ist, es gibt nix gegen nix!

Nach einer Weile hatte Thorsten das Spiel auch raus, Produkte " aus Deutschland" sind Gold wert und er hat mächtig rumgeschachert bzw. sogar Sachen für den doppelten Preis verkauft (wie immer).

In der Wüste, in Tozeur, haben wir sogar nette Leute mit einem VW Bus getroffen, die mit uns die "Rommel" -Piste gefahren sind und uns gezeigt haben, was ein 4x4 alles kann. Über einen riesigen über 100 km großen Salzsee ging es nach Douz, wo wir dann mal sahen, wie ein Sandsturm über uns und "in" unser Auto kommt. Bei "gegen Sandsturmwind" fuhr unser Auto dann noch 20 km/h und Spritverbrauch von gefühlten 30 l, was aber bei einem Dieselpreis von 50 ct. nicht ganz so schlimm ist. Die illegalen Sprittankstellen mit Diesel aus Libyen kosten die Hälfte.

PS: Auto ist vollgetankt bis unter den Alkhoven, jede Ritze, jeder Kanister und alles was es zum Betanken im Auto gibt, ist vollgetankt. Hier in Italien kostet der Diesel 1,70-1,80 ct. In den alten

Höhlendörfern bei Matmata fanden wir auch wieder mal ein Haustier von 3 Monaten, das unbedingt die Flasche wollte. Leider hatten wir kein Platz zum Mitnehmen.

Djerba fanden wir sehr schön und wir legten ein paar Tage Pause ein. Bei fangfrischem Scampi und Lagerfeuer am Strand, ließ es sich echt aushalten. Thorsten versuchte noch Tintenfische zu fangen. Die waren aber zu schnell und das Wasser zu kalt. Über Sousse ging es dann nach Hammamet, wo wir bei Josef rolex replica uhren mitten am Meer zwischen ein paar Hotels auf seinem Grundstück parken konnten. Für einen Feigling oder ein Würstchen passte Josef dann auch auf einer Kiste hockend immer auf unser Auto auf, schleppte Wasser herbei und zeigte uns eine "Scheiße-Box-Vergrabestelle"! Es waren ein paar schöne Tage mit vielen netten, freundlichen Leuten. Jeder freute sich, uns zu sehen und ein paar Brocken Deutsch zu sprechen.

Klar, haben wir die Revolution mitbekommen, die Straßensperren wo Palmen und Reifen angezündet wurden, aber wir konnten immer passieren oder uns wurde der Weg freigeräumt.

Am letzten Tag konnten wir noch an einer heißen Quelle, die ins Meer mündet unseren letzten Wüstensand aus dem Schritt waschen. Wir lagen geschlagene 1,5 Std. im Meer, wo die Temperatur des Mischwassers von ca. 90 Grad auf 40 Grad abkühlt.

Auf der Fähre nach Sizilien, mussten wir uns dann laufend von unten bis zum Dach nach "Mitfahrlingen" absuchen lassen. Der Diesel und der Wein wurde ignoriert.

Gut so!

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